Sammlung

Sammlung im Willy-Brandt-Haus

Mit dem Umzug von Bonn nach Berlin und dem Neubau des Willy-Brandt-Hauses war von Beginn an der Entschluss verbunden, die neue Parteizentrale mit Kunst auszustatten. Die Idee einer eigenen Kunstsammlung knüpft an die Zeit vor 1933 an, als Heinrich Zille und Wilhelm Oesterlein eine Kollektion mit Zeichnungen und Illustrationen für die SPD verwaltet haben. Von dieser wahrscheinlich in der alten Parteizentrale in Berlin-Kreuzberg aufbewahrten Sammlung sind keine Aufzeichnungen oder Werke erhalten geblieben.

Die Sammlung im Willy-Brandt-Haus wird seit 1996 aufgebaut und umfasst mittlerweile über 2500 Kunstwerke. Mit den Ausbau und der Verwaltung der Sammlung ist der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. betraut, der für ein abwechslungsreiches Kultur- und Kunstprogramm im Willy-Brandt-Haus sorgt. Aus dem Fundus der Sammlung werden nicht nur die Räume und Büros im Willy-Brandt-Haus ausgestattet, sondern Kunst aus der Sammlung im Willy-Brandt-Haus findet sich auch an über 40 weiteren Standorten in Deutschland. Örtliche Parteihäuser gehören genauso zu unseren Leihnehmern, wie Gewerkschaften oder Institutionen.

Die gesamte Kollektion besteht aus Werken der Zeit von 1896 bis heute. Darunter sind nicht nur Aquarelle, Ölbilder und Zeichnungen, sondern auch Fotografien, Skulpturen und Videokunst, die aus den Bereichen der Klassischen Moderne, der unangepassten Kunst in der DDR oder der jungen, zeitgenössischen Kunst in Berlin stammen. Selbstverständlich gehören daneben auch einige Politikerporträts zu unserem Sammlungsbestand.

Zahlreiche Werke weisen direkte Bezüge zur sozialdemokratischen Geschichte oder zur Arbeiterbewegung auf. Die Sammlung soll auch zukünftig erweitert werden und unsere Kunstwerke stehen Museen und Institutionen für Ausstellungen zur Verfügung.

 

Leihanfragen und Informationen zur Sammlung

Mirja Linnekugel

Geschäftsführung & Sammlungsleitung

mirja.linnekugel@freundeskreis-wbh.de