Dauerausstellung
Als ständiges Angebot präsentieren wir die Ausstellungsreihe KUNST im Willy-Brandt-Haus. Die Ausstellung gibt - sowohl vor Ort im Willy-Brandt-Haus als auch virtuell - einen Überblick über die Kunstsammlung des Hauses, deren Spektrum Werke von 1896 bis heute umfasst. Das Thema Freiheit zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Auswahl.
"Die Zusammenstellung der ausgewählten Werke aus über 100 Jahren soll der Auftakt sein zu vielfältigen Begegnungen mit bildender Kunst im Willy-Brandt-Haus. Künstlerische Positionen werden von jetzt an auch abseits der Sammlung konstant eine neue Rolle in unserem Programm spielen“, erklärt Mirja Linnekugel, Sammlungsleiterin Freundeskreis Willy-Brandt-Haus.
Fokus Ost. Kunst im Visier der Politik
Die aktuelle Sammlungsausstellung legt einen Schwerpunkt auf nonkonforme Kunst der DDR. Zwischen Anpassung und Widerstand suchten Künstler:innen ihren eigenen Ausdruck – und behaupteten Freiheit im Schatten politischer Kontrolle. Unter anderem werden Werke von Wilhelm Rudolph, Karl-Heinz Adler, Hermann Glöckner, Gerhard Altenbourg, der Gruppe Clara Mosch, Arno Rink und Cornelia Schleime präsentiert. Die Biografien der Künstler:innen erzählen von den Verflechtungen zwischen künstlerischer Entwicklung und staatlicher Kontrolle und sie machen sichtbar, wie wichtig Netzwerke und kollektive Aktionen für die Behauptung von Freiräumen waren. Die ausgestellten Arbeiten zeigen, wie vielfältig Kunst in der DDR war. Manche Künstler:innen suchten leise Wege, andere rebellierten offen, einige gingen in den Westen. Gemeinsam ist allen der Anspruch, künstlerische Freiheit zu behaupten.
Die aktuelle Auswahl ist von Herbst 2025 bis Frühjahr 2027 für das Publikum geöffnet.
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