Die Frauen der APO - die weibliche Seite von 68
Ausstellung vom 8. März bis 6. April 2014
Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr | Eintritt frei | Ausweis erforderlich
Vernissage 7. März, 18:30 Uhr
Begrüßung
Gisela Kayser, Freundeskreis Willy-Brandt-Haus
Ruth E. Westerwelle, Fotografin
Podiumsdiskussion
Herta Däubler-Gmelin im Gespräch mit
Gretchen Dutschke-Klotz und
Prof. Dr. Christina Thürmer-Rohr
Moderation Shelly Kupferberg
Erzählcafé am 30. März 15 h mit R. Westerwelle und Claudia v. Gélieu
Hinlänglich bekannt sind die immer gleichen jungen Männer der Studentenbewegung von 68; aber es waren auch viele Frauen, die die Bewegung trugen und die Gesellschaft nachhaltig beeinflussten. Die Ausstellung Die Frauen der APO – die weibliche Seite von 68 ist eine Ehrung und Verbeugung vor den einstmals revolutionären und wilden 68erinnen. Die Fotografin Ruth E. Westerwelle reiste um die Welt, um sie ausfindig zu machen, u.a. in die USA zu Gretchen Dutschke und nach Paris zu Beate Klarsfeld. Entstanden sind Porträts außergewöhnlicher Menschen, die gelebte zeitgenössische Geschichte widerspiegeln.
In der Ausstellung werden sowohl Frauen aus dem Innerzirkel wie K1 oder SDS gezeigt, genauso wie bürgerliche Frauen, die diese Zeit zu einem selbstbestimmten Leben nutzten. Es sind Künstlerinnen, Politaktivistinnen, Flüchtlinge, Vertriebene und viele andere.
Einige Frauen kamen aus der DDR. Manche blieben dort und waren für ihr Engagement Repressalien durch die Staatssicherheit ausgesetzt. Andere gingen in den Westen. Es gab auch westdeutsche Frauen, die den Dialog mit DDR-Frauen im direkten, persönlichen Austausch suchten. So erwähnt die Ausstellung auch zum ersten Mal in unaufgeregter Weise den vielfältigen Dialog zwischen den beiden deutschen Staaten und einer linken Idee, die die jüngere Generation am Beispiel dieser Frauen heute inspirieren kann.
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