Deutscher Friedenspreis für Fotografie
Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus zeigt den Deutschen Friedenspreis für Fotografie. Der Preis ist eine gemeinsame Initiative des Spezialpapierherstellers Felix Schoeller sowie der Friedensstadt Osnabrück und zeichnet Werke aus, die sich fotografisch und konzeptionell mit dem Thema Frieden auseinandersetzen. In der Ausstellung wird die Gewinnerserie von Sebastian Wells und seinem ukrainischen Projektpartner Vsevolod Kazarin gezeigt sowie die Serien von vier weiteren nominierten Fotograf:innen.
Sebastian Wells (OSTKREUZ) und Vsevolod Kazarin haben eine Porträtserie über eine junge Generation von Kreativen in Kyiv geschaffen, die vor dem Hintergrund des Erwachsenwerdens inmitten von Revolution, Konflikten und Krieg steht. Mit den Mitteln der Dokumentarfotografie porträtierten sie die Jugendlichen aus ihrer jeweiligen Situation heraus in ihrem persönlichen Umfeld und nutzen Fotografie als visuelle Sprache, um über die schreckliche Realität des Kriegs zu reflektieren.
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 21. September | 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr | Eintritt frei | Ausweis erforderlich)
Es sprechen: Dietmar Nietan MdB (Vorsitzender FkWBH), Michael Dannenmann (Juryvorsitzender Felix Schoeller Photo Award), Sebastian Wells (Preisträger), Mirja Linnekugel (Künstlerische Leiterin FkWBH)
Auch die für den Preis nominierten fotografischen Serien von Aljoscha, Yagazie Emezi, Cèsar Dezfuli und Mattia Velati dokumentieren die Situation in Konfliktgebieten bzw. greifen aktuelle Themen wie Flucht oder Klimawandel auf. Sie lenken den Blick auf Krieg, Gewalt oder Protest und stellen gleichzeitig Aspekte wie Humanität, Widerstand und Gerechtigkeit in den Vordergrund.
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