KUNST im Willy-Brandt-Haus

Ausstellung
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Dauerausstellung: Fokus Ost. Kunst im Visier der Politik

Als ständiges Angebot präsentieren wir die Ausstellungsreihe KUNST im Willy-Brandt-Haus. Damit wird die Stadt um einen Ort für die Begegnung mit Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts bereichert. Das Spektrum der Sammlung reicht von 1896 bis heute. Das Thema Freiheit zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Auswahl. Wie bei allen unseren Ausstellungen ist die Besichtigung kostenlos.

Die aktuelle Sammlungsausstellung legt einen Schwerpunkt auf nonkonforme Kunst der DDR. Zwischen Anpassung und Widerstand suchten Künstler:innen ihren eigenen Ausdruck – und behaupteten Freiheit im Schatten politischer Kontrolle.
Unter anderem werden Werke von Wilhelm Rudolph, Karl-Heinz Adler, Hermann Glöckner, Gerhard Altenbourg, der Gruppe Clara Mosch, Arno Rink und Cornelia Schleime präsentiert. Die Biografien der Künstler:innen erzählen von den Verflechtungen zwischen künstlerischer Entwicklung und staatlicher Kontrolle und sie machen sichtbar, wie wichtig Netzwerke und kollektive Aktionen für die Behauptung von Freiräumen waren. Die ausgestellten Arbeiten zeigen, wie vielfältig Kunst in der DDR war. Manche Künstler:innen suchten leise Wege, andere rebellierten offen, einige gingen in den Westen. Gemeinsam ist allen der Anspruch, künstlerische Freiheit zu behaupten.

Die aktuelle Dauerausstellung ist von Herbst 2025 bis Frühjahr 2027 für das Publikum geöffnet.

 

 

Die App fkwbh bietet für zu Hause sowie auch für den Besuch im Willy-Brandt-Haus einen Audioguide mit Bildern und Texten für Erwachsene und Kinder. Er liefert detaillierte Informationen über die Exponate der aktuellen Kunstausstellung, kann auf Deutsch und Englisch abgespielt und im Apple App Store und bei Google Play kostenlos heruntergeladen werden. 

Medienpartnerschaft: art-in-berlin.de